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06. Februar mit Anna Luca, Joel Ney & KALLA

Nachdem wir immer noch glücksgeschwängert vom ersten Lagerfeuer Deluxe des Jahres 2015 sind, freuen wir uns jetzt schon bombastisch auf das nächste Lagerfeuer im Februar. Wir müssen auch gar nicht mehr lange warten. 🙂
Diesmal dabei ist Anna Luca, die auf poetische Art und Weise die Musik und das Schreiben verbindet, Joel Ney der auf den Pfaden des alten Folks, wie ihn Bob Dylan prägte, wandert und die destruktive Egozentrikerin Kalla, die mit ihrer Stimme Berge versetzen kann.

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Joel Ney
joel-neyDer alte Folk, wie ihn einst Bob Dylan maßgeblich prägte und heute aufgefrischt wird durch begnadete Musiker wie Passenger, aber auch der Blues & Roots von Größen wie John Butler oder John Mayer spiegeln sich in Joels Musik ebenso wieder, wie die entspannte Surfmusic eines Donavon Frankenreiters. Eine Gitarre und seine Stimme. Mehr braucht Joel nicht, um bei seinen Konzerten eine einzigartige Atmosphäre zu schaffen und sein Publikum zu berühren. Authentisch. Ehrlich. Mitten ins Herz. Und so vermittelt Joel diese ganz besondere Leichtigkeit. Diese Unbeschwertheit, bei der man einfach nur die Augen schließen möchte, um am Strand seiner eigenen Seele angespült zu werden.

Anna Luca
Anna LucaSie gilt als Riesentalent und große Hoffnung der internationalen Jazzszene. Nun hat anna.luca ihr erstes Soloalbum aufgenommen. Eigentlich müsste das als großer Coup gefeiert und aufgeregt die Werbetrommel für die Frau gerührt werden – aber bis zur Veröffentlichung im Februar ist noch Zeit. Die Platte, benannt nach dem Titellied „Listen And Wait“, ist ein Knaller, und die Ankündigung „I’m gonna be the hurricane that rushes through your veins …!“ ist weder übertrieben noch falsch.„Musik ist meine große Liebe“, beschreibt sie. „Es geht mir darum, Bilder und Assoziationen zu finden, um meine Gefühle in Worte zu fassen. Ich habe schon immer geschrieben, schon als kleines Mädchen habe ich mir Märchen ausgedacht und notiert.“ Poetisch war sie auch damals. Dass die Farbe Rot in Lappland Signalwirkung hat, war ihr im Schulaufsatz als Erstklässlerin sehr wohl bewusst, aber egal. Sie setzte die Farbe in einen anderen Kontext, nämlich als blumigen Liebesbeweis eines Mannes für seine Angebetete. Und jetzt verbindet sie eben auf die ihr eigene Weise „meine beiden Lieben: Die Musik und das Schreiben.“

KALLA
KallaSo wandelbar wie ihre Stimme, die von einem fast kindlichen Sopran bis zum rauchigen Alt reicht, sind auch ihre Songs. Mal entwirft sie phantasievoll gezeichnete, surreale Szenarien, mal beschreibt sie ihre Realität und ihre Gefühlswelten in direkten Worten. Mal ist sie eine junge Frau auf der Suche nach Liebe, mal eine destruktive Egozentrikerin, die ihrem Angebeteten auch gerne mal einen Opiumtee serviert, um ihn ruhig zu stellen. Ihre Musik ist minimalistisch und doch verspielt, die Melodien unkonventionell und trotzdem eingängig. Sie verbindet raue Schönheit mit einem allgegenwärtigen und überaus unterhaltsamen Hang zum Wahnsinn. Gerade arbeitet sie daran, ihre eigens geschriebenen Songs zusammen mit anderen Musikern zu arrangieren, um ihr Debutalbum zu vollenden.

Einlass: 19h30, Ende: 22h30, Studio 672 im Stadtgarten, Venloer Str. 40, Köln,

Eintritt: €9,– (erm. €7,–)

16. Januar mit Tipps für Wilhelm, Good Girl & Dan O´Clock

Erstmal wollen wir uns bedanken für ein furioses Lagerfeuer Deluxe Jahr 2014. Es macht einen riesen Spaß mit Euch ein Mal im Monat das Feuer zu zünden. Und natürlich wollen wir im Jahr 2015 genauso weitermachen. Im Sommer steht das 100te Lagerfeuer Deluxe ins Haus und da wird es etwas ganz Besonderes geben.
Zum Auftakt des Jahres haben wir drei wunderbare Kapellen eingeladen. Dan O´Clock bringt Songs die unter die Haut gehen gepaart mit einem gehörigen Schuss Humor. Good Girl werden Euch mit Ihrem eigenwilligen Pop auf deutsch aus der Komfortzone holen. Und Tipps für Wilhelm kommen mit knisternden Melodien mit Ohrwurm Potenzial ums Eck. Also gönnt Euch!

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Tipps Für Wilhelm
tipps-für-wilhelm-1000pxSie machen deutschsprachige Musik zwischen dunklen Nächten und hellen Morgen, mal berauscht, mal ernüchtert, immer ein bisschen verwundbar – wie die Stimme von Morales. Und wunderbar anders. Jeder Song erzählt eine Geschichte, nicht von A bis Z, sondern poetisch zerschnipselt in Bildern, die man normalerweise nicht zusammenbringt. Es sind Lieder über ihre Heimatstadt, über gemeinsam durchzechte Abende und Beziehungskram. Textzeilen, in denen wir uns zuhause fühlen. Knisternde Melodien, die in unsere Ohren drängen und nicht mehr raus wollen.Du suchst noch ein Lieblingslied für das nächste Mixtape? Dann ist diese Band ein Geheimtipp… nicht nur für Wilhelm!

Good Girl
Good Girl 1Seit wann ist das so, das wir es peinlich finden, wenn jemand für etwas einsteht, an etwas glaubt? Cool sein ist in. Niemand will sich eine Blöße geben, eine Schwäche zeigen oder um etwas kämpfen.Good Girl findet das überhaupt nicht erstrebenswert. Good Girl findet das scheiße. Sie will das ändern. Sie ist extrem uncool, mit Absicht. Sollen die Leute sich doch für sie schämen, rot werden, wenn sie ihre Texte hören! Hauptsache, sie fühlen wieder etwas! Sie will die Menschen wieder menschlicher machen. Sie geht mit gutem Beispiel voraus, in dem sie ungeschönt über ihr Hoffnungen, Glücksmomente, Abgründe, Verletzungen und Zweifel singt. Oder schreit. Oder säuselt.Good Girl lebt in Köln und macht eigenwilligen Pop auf Deutsch. Sie ist außergewöhnlich, sie mag manchmal unbequem sein aber sie macht derbe Spaß. Und sie ruft, laut und stolz: Kein Mensch ist normal!

Dan O´Clock
dan_oc2b4clockWhat time is it ??? – Harmonische Klänge, fette Sounds und Texte, die unter die Haut gehen – im musikalischen Repertoire finden ein paar ganz besondere Einflüsse zueinander – It’s Dan O’Clock! Die Menschen vereinend, von der Musik gefesselt, gebettet im Schoße der Zeit, die einen mal nicht drängt, verweilend im Genuss des Lebens, voller Gefühl und Liebe. Die Art, die der humorvolle und zugleich nachdenkliche Musiker an den Tag legt, so wohltuend, wie die Umarmung eines geliebten Menschen, lässt dich nicht los und lädt zum Bleiben ein. Im Fokus seines Schaffens stehen durchweg die unerschöpflichen Themen Zeit, Liebe und das Leben, die in kontemporären Texten und Harmonien zu einer explosiven Mischung bestehend aus Soul und Pop zusammenschmelzen.

Einlass: 19h30, Ende: 22h30, Studio 672 im Stadtgarten, Venloer Str. 40, Köln,

Eintritt: €9,– (erm. €7,–)

05. Dezember mit Esthaloco, Kollektiv 22 & Liv

Der Winter ist da und somit hat die schönste Zeit des Lagerfeuer Deluxe begonnen. Unsere Nikolaus Ausgabe am 05.12.2014 wird wie immer ein Spektakel der akustischen Musikdarbietung. Von Liv werden wir folkige Klänge gepaart mit einer unverwechselbaren Stimme zu hören bekommen. Die 7 Rock Poeten vom Kollektiv 22 präsentieren uns ein Kessel Buntes aus Folk, Soul, Pop, Reggae und Hip Hop. Und Esthaloco wird uns mit akustischem Rap beehren. Wir sind wie immer höchst gespannt!

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Esthaloco
Estha LocoEin Seitensprung für alle Mitglieder dieser Rhythemsection, der ent- schlossen über eine kurzweilige Affäre hinausgeht. Formiert haben sich die Kölner Freunde und Musiker Esther Lischka (Rap/Lyrics), Sarah Feyrer (Vocals), Fabian Montens (Keys), Lars Bold (Gitarre), Lea Schneidereit (Bass), Ben Beracz (Drums) und Janne Bach aka Deffect (Effekte) aus den Bereichen Rock, Reggae, Weltmusik und HipHop. Neben der instrumentalen Interpretation bestehender Tracks von Esthaloco, erschafft die Band eigene Sounds zu einer ganz neuen, spannenden Mixtur. Mit viel Wortwitz flowt Esthaloco authentische, lebensnahe, reflektive Texte über die sonnigen Riddims, ruffen Reggaesounds sowie treibenden Funkloops und deepen Hiphopbeats der Band.

Kollektiv 22
kollektiv22_2_by_TimmoKollektiv22 – so nennen sich die 7 Rock-Pop-Poeten aus Hamburg, die sich vor etwas über einem Jahr kennen und lieben gelernt haben. Sie merkten schnell, dass in ihnen dasselbe Verständnis und Gefühl für Musik schlummert und schon nach den ersten Treffen haben sie ihre eigene Musikrichtung entwickelt und gefunden. Sie selbst nennen es ein „musikalisches Ratatouille“. Zugegeben, es mag im ersten Moment etwas seltsam klingen, dass eine Band „kollektiv22“ heißt und ihren Sound mit einem „Ratatouille“ vergleicht. Tatsächlich passt jene Beschreibung aber ausgesprochen gut, denn ihre Musik ist wie ein Kessel Buntes: Folk, Soul, Pop, Reggae, Rock und Hip Hop paaren die Hamburger mit lyrischen Texten auf Deutsch, Englisch und Französisch. Mal wird gesungen, dann gerappt. Und wenn man gerade glaubt, die Überraschungen hätten sich damit erschöpft, dann kommt plötzlich eine Mandoline um die Ecke.

Liv
LIV_Presse_BuildMYOwnWorldEs sind vage Erinnerungen an Orte, an denen wir einmal zuhause gewesen sein müssen. Sie sind vertraut und doch fremd: Ein warmes Kaminfeuer umringt von Freunden, die kühle See an einem nordischen Fjord, eine schmerzlich anziehende Großstadt. Diese Welten lässt die deutsch-norwegische Songwriterin Liv in uns erklingen, wenn sie singt, spielt, dichtet, komponiert. In ihren Sounds mischen sich folkige akustische Gitarren, gefühlvolle Streicher und ein unverwechselbarer Gesang – Klänge aus norwegischen, deutschen und amerikanischen Lebensabschnitten, Klänge, die uns auf rätselhafte Art treffen. Mit Herzblut und jeder Menge Talent schreibt, dichtet, arrangiert, dirigiert, baut sie Songs, die Bestand haben und gerade durch ihre Komplexität und Schönheit umso mehr ins Herz rutschen. Musik für die besten Momente – am liebsten mit guten Freunden oder auf Reisen.

Einlass: 19h30, Ende: 22h30, Studio 672 im Stadtgarten, Venloer Str. 40, Köln,

Eintritt: €9,– (erm. €7,–)

07. November mit Friedemann Weise, The Fog Joggers & Lilly

Im November zeigt sich mal wieder die komplette künstlerische Bandbreite des Lagerfeuer Deluxe! Da haben wir den Lagerfeuer Dauerbrenner, das Leitmedium der Satirepopszene Friedemann Weise, dazu The Fog Joggers, die schon das letzte Mal das Studio 672 zum Beben gebracht haben, und die wunderbare Lilly, die irgendwo zwischen Pop und Soul Ihre überraschenden Textpfade und eingängigen Melodien platziert. Das kann eigentlich nur ein grandioser Abend werden!

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Friedemann Weise
FriedemannWeise2012Friedemann Weise ist der selbsternannte Leitmedium der deutschen Satirepopszene, die er eigenmächtig erfunden hat. Er erzählt kurze Witze und absurde Geschichten, singt komische Lieder zu drei Akkorden und zeigt lustige Bilder auf einer fast zwei Meter breiten Leinwand, die er von U2 geklaut hat. Müsste man den Abend ohne Verben beschreiben, dann am besten so: Anarchohumor mit funny Bones aus Köln.

 

 

 

The Fog Joggers
Fog JoggersJan, Stephan, Ben und Christian, vier junge Männer Anfang 20, machen seit fast vier Jahren das, was sie am besten können: „Indie-Rock“. Die Bühnenshow wird getragen von Schweiß und Endorphinen. Eine Wahnsinns-Stimme trägt die Songs und Melodien. Eine derspannendsten und talentiertesten Bands der Stunde. Dies erklärt auch, warum sie neben ausgiebigen Tourneen in Deutschland, Österreich, Schweiz, Itialien und England auf zahlreichen Festivals (u.a. Orange Blossom Special) zu Gast waren. Die vier Jungs aus dem Rheinland sind im Aufbruch. Kurz vor der Albumveröffentlichung und den nächsten Tourneen
steht die Band auf ausgesuchten Festivalbühnen und erwartet eine große Zeit.

Lilly
LillySo manch einer ist wohl schon über sie gestolpert und das aus gutem Grund: die junge Sängerin, die in Würzburg wohnt, sieht nicht so aus wie sie singt, dass in dieser Gestalt so eine Stimme steckt, kann man kaum erahnen. Und so verzaubert sie mit ihren Liedern und ihrer Art das Publikum immer wieder aufs Neue. Nach 4 Jahren „among Thorns“ ist Lilly jetzt wieder das was sie eigentlich immer nur war: Lilly. Ohne gedanklichen Überbau, ohne Floskeln und verwinkelte Gedankenspiele im Namen. Die Musik ist geblieben, und hier ist Lillys Stimme mit den überraschenden Textpfaden, in einer Balance zwischen Soul und Pop bewegt sich die junge Künstlerin in eingängigen Melodien.

Einlass: 19h30, Ende: 22h30, Studio 672 im Stadtgarten, Venloer Str. 40, Köln,

Eintritt: €9,– (erm. €7,–)