Direkt nach Karneval macht sich das Lagerfeuer Deluxe zur Aufgabe Euch wieder etwas zu erden und musikalische Ruhe einkehren zu lassen. Dafür haben wir drei fantastische Gäste eingeladen, die diesen Abend zu einem einmaligen Erlebnis machen werden. Bei Ray Novacane können wir uns darauf einigen, dass Sie Kölner Neo-R&B zaubern, der locker auf internationalem Pop-Level spielt. Mit Sebó aus Hamburg beehrt uns ein Songwriter, der sich nie wirklich von seinen Wurzeln im Rap entfernt hat und sich die Haltung und die kreativen Möglichkeit dieser Musik erhalten hat. Und bei Jan Benkest ist eigentlich genau andersherum. Er steht für ehrlichen und authentischen deutschen Rap im Singer-Songwriter-Gewand. Wir können nur festhalten. Das wird wieder einmal legendär!
VVK über GREATLIVE
Ray Novacane
Müssen Ray Novacane wirklich erst die Ami-Blogs mit einer bescheuerten „Was ist das für eine geile Band, von der niemand irgendetwas weiß!?“-Mystery-Aktion triggern, um die Aufmerksamkeit zu bekommen, die sie verdienen? Oder können wir an der Stelle einfach abkürzen und uns darauf einigen, dass Ray, Niklas und Simon aus Köln Neo-R&B zaubern, der lockerst im internationalen Pop-Level spielt. Und zwar Expert-Mode. Ein Entdeckungs- und Findungstrip auf allen Ebenen: Familie, Heimat und auch – oder vor allem – sich selbst. Die Songs halten die seltene Balance zwischen Konkretheit und der magischen Diffusion, die eine Geschichte beim Hörer erst so richtig lebendig werden lässt.
Sebó
Der Rapper als Singer/Songwriter – Vom Rappen hat sich Sebó nie wirklich entfernt. Aber er hat dieser künstlerischen Ader eine weitere Facette hinzugefügt und sich zu einem furiosen Singer/Songwriter gemausert. „Meine Stimme hat irgendwann weitaus mehr transportiert, als gerappte Sätze“, bekennt sich Sebó zum Wandel seines künstlerischen Ansatzes, „aber geblieben sind die Haltung des Rap und seine kreativen Möglichkeiten, etwa der Wortwitz, die wuchernde Energie und der Fluss und die Durchschlagskraft des Gesagten. Wenn du mal gerappt hast, bleibt das auch immer ein Teil von dir. Wenn dann mal ein Lied geradezu nach einem Rap-Teil schreit, dann habe ich das drauf und muss mir nicht aufwendig ein Feature an Land ziehen.“ Genau das entfaltet sich bei jedem Stück. Egal, ob es leise Töne anschlägt oder lautere.
Jan Benkest
Jan Benkest steht für ehrlichen authentischen deutschen Rap mit Singer Songwriter Charakter. Seine Texte beinhalten persönliche Geschichten und Botschaften zu Themen, die ihn und sein Umfeld beschäftigen. Er wird unterstützt von Sebastian Schlömer – Ein Singer Song Writer, der von Haus aus Schlagzeug und Klavier spielt. In ihrem gemeinsamen Set wird das volle Potential ausgeschöpft: Sebastian sitzt auf dem Cajon, spielt Klavier und singt einen Teil der Refrains, sodass ein für zwei Leute überraschend voller Gesamtsound entsteht.
Einlass: 19h30, Ende: 22h30, Studio 672 im Stadtgarten, Venloer Str. 40, Köln,
Eintritt: €10,– (erm. €8,–)

Ohrwürmer in der Form von Liedern und Gedichten, die deinen Kopf bereisen, sich Liegestühle aufklappen und dort verweilen. Ihr Gepäck ist voller Ideen, die sich mit glühender Leidenschaft in deiner Erinnerung Brandmarken.
In 2009 macht sich Sängerin und Pianistin Jenny Braunschweig erstmalig mit ihren Songs auf den Weg. Nachdem sie als Sängerin jahrelang in Jazzkellern, mit Gospelchören und auf Theaterbühnen unterwegs war, schafft sie nun ihre eigene musikalische Welt. Hier macht sie sich frei von musikalischen Kategorien und erzählt auf deutsch, englisch und niederländisch über die großen Themen des Lebens. Im Gepäck hat sie einen Cellisten, eine Kontrabassistin und einen Schlagzeuger, mit denen sie als „Jen Brown“ durch die Lande zieht. Mit ihnen reflektiert sie die Welt in Klängen und Worten und kreiert neue Welten in ihren Lieblingsfarben.
Wir sind ursprünglich drei Kölner Straßenmusiker, die nicht nur den guten alten Trash- / 90er- und Disneyhits Tribut zollen, sondern ebenfalls ein eigenes Repertoire an Songs aufgebaut haben. Diese reichen von extrem brutalen aber falsch verstandenen Enten, über einen kleinen Jungen, der anstatt traurig zu sein völlig überschwänglich wird bis hin zu dem Brotauschstrich schlechthin: Nutella…ella…ella..eh…eh…eh. Wir machen Comedy! Bzw. wie wir es manchmal nennen: Quark Rock. Wir nehmen uns mehr oder weniger alltäglicher Situationen und Probleme an und setzen uns ironisch und sarkastisch damit auseinander. Unsere Songs sollen vor allem Spaß machen und gute Laune da lassen!
What time is it ??? – Harmonische Klänge, fette Sounds und Texte, die unter die Haut gehen – im musikalischen Repertoire finden ein paar ganz besondere Einflüsse zueinander – It’s Dan O’Clock! Die Menschen vereinend, von der Musik gefesselt, gebettet im Schoße der Zeit, die einen mal nicht drängt, verweilend im Genuss des Lebens, voller Gefühl und Liebe. Die Art, die der humorvolle und zugleich nachdenkliche Musiker an den Tag legt, so wohltuend, wie die Umarmung eines geliebten Menschen, lässt dich nicht los und lädt zum Bleiben ein.
Als Robert Groos vor 2 Jahren beginnt als Songwriter durch die Republik zu fahren ist das der Schlussstrich für sein damaliges Leben. Nach etwa 100 Konzerten kündigt er seinen Call-Center Job und bricht sein Masterstudium ab. Er findet mit Nico Viehl einen Schlagzeuger, dessen musikalische Ausrichtung nicht entgegengesetzter sein könnte. Emilys Giant passt nun gerade noch so in einen Pkw. Unzählige Kilometer werden gefahren, jede Bühne ist eine Bühne für den Riesen: Eine aussergewöhnliche Stimme, eine Gitarre und ein Schlagzeug, eine Mischung aus melancholischem Folk, Punk, Blues und Hoffnung. Groos und Viehl hört man die Hardcore Zeiten an, das autodidaktische Gespür für Stimmungen, die unbändige Energie, die vielen Zigaretten, das Rohe und die langen Abende. Und dennoch spielt Emilys Giant im klassischen Sinne Songs, die für sich stehen, voller Poesie und Klarheit.
Tänzerisch leicht und melancholisch schwer Die Musik von „toi et moi“ berührt und lässt nicht mehr los. Julia Klomfaß und Raphael Hansen alias „toi et moi“ haben sich mit Leib und Seele der Musik verschrieben. Vermutlich ist das ein Grund für die außergewöhnliche Intensität ihrer Musik, die entsteht ohne laut und schrill aufzustoßen.
die Ménage-à-trois zwischen Jamie Woon, John Legend und Sam Smith – aber auf deutsch! Das Baby hat auch einen Namen, denn Electro-Soul ist die musikalische Beat-Generation der 2015er und spätestens seit James Blake in aller Munde. FLIN spielt mit dem Genre auf ganz eigene Weise und kombiniert einen sphärischen Sound mit satten Beats und klugen Texten.
LAMPE, das ist Tilman Claas. Auf charmante Art und Weise erweist sich LAMPE als überraschend eigensinniger, aber auch ehrlicher Künstler. Im Fokus stehen die tragisch-komischen Texte von Tilman, die von der Band musikalisch untermalt werden. Neben Schrammelgitarren, analogen Synthies und einem Spielzeug-Keyboard kommt auch ein frisch erstandenes 70er Jahre Rhythmusgerät zum Einsatz. Eingängige Melodien machen es sich auf chaotischen Soundwolken gemütlich und mischen sich mit einer guten Portion Rock’n’Roll Attitüde. Und das alles auf Deutsch und in Farbe.
Seit 2013 bringen die beiden eine runde Mischung aus Pop, Singer-Songwriter & Folk auf die Bühnen und begeistern damit immer wieder auf’s Neue ihr Publikum. Geschichten, die Melancholie und Hoffnung inne tragen, ein Gitarrenspiel, das einem Gänsehaut macht & nicht zu vergessen die zwei Stimmen, die einfach perfekt zusammenpassen wie aus Zauberhand. Es waren die leisen Töne, die Gutbier & Vogeler einst hervorbrachte, es sind die wuchtigen und mitreißenden, die sie jetzt ausmachen. Druckvoll, voller Energie und mit ganz viel Herz präsentiert sich die Platte, ohne jedoch die zerbrechlichen Geschichten zu überfahren.