Im Dezember kommt es zu unser wunderbaren Lagerfeuer Deluxe Weihnachtsausgabe. Wir machen ein schönes Feuerchen an, laden Bands ein die uns mit besinnlicher Musik beglücken und machen es richtig kuschelig im Studio 672. Also eigentlich bleibt alles wie immer. 🙂 Mit dabei sind diesmal Flin mit Electro-Soul zwischen Jamie Woon, John Legend und Sam Smith, die überraschen eigensinnigen und ehrlichen Lampe mit ihren tragisch-komischen Texten und zu guter letzt Gutbier & Vogeler, deren Stimmen wie aus Zauberhand perfekt zusammen passen.
VVK über GREATLIVE
Flin
die Ménage-à-trois zwischen Jamie Woon, John Legend und Sam Smith – aber auf deutsch! Das Baby hat auch einen Namen, denn Electro-Soul ist die musikalische Beat-Generation der 2015er und spätestens seit James Blake in aller Munde. FLIN spielt mit dem Genre auf ganz eigene Weise und kombiniert einen sphärischen Sound mit satten Beats und klugen Texten.
Lampe
LAMPE, das ist Tilman Claas. Auf charmante Art und Weise erweist sich LAMPE als überraschend eigensinniger, aber auch ehrlicher Künstler. Im Fokus stehen die tragisch-komischen Texte von Tilman, die von der Band musikalisch untermalt werden. Neben Schrammelgitarren, analogen Synthies und einem Spielzeug-Keyboard kommt auch ein frisch erstandenes 70er Jahre Rhythmusgerät zum Einsatz. Eingängige Melodien machen es sich auf chaotischen Soundwolken gemütlich und mischen sich mit einer guten Portion Rock’n’Roll Attitüde. Und das alles auf Deutsch und in Farbe.
Gutbier & Vogeler
Seit 2013 bringen die beiden eine runde Mischung aus Pop, Singer-Songwriter & Folk auf die Bühnen und begeistern damit immer wieder auf’s Neue ihr Publikum. Geschichten, die Melancholie und Hoffnung inne tragen, ein Gitarrenspiel, das einem Gänsehaut macht & nicht zu vergessen die zwei Stimmen, die einfach perfekt zusammenpassen wie aus Zauberhand. Es waren die leisen Töne, die Gutbier & Vogeler einst hervorbrachte, es sind die wuchtigen und mitreißenden, die sie jetzt ausmachen. Druckvoll, voller Energie und mit ganz viel Herz präsentiert sich die Platte, ohne jedoch die zerbrechlichen Geschichten zu überfahren.
Einlass: 19h30, Ende: 22h30, Studio 672 im Stadtgarten, Venloer Str. 40, Köln,
Eintritt: €10,– (erm. €8,–)

Die Kölner Band bestehend aus Juri Rother, Mathis Rasmussen und Pierre Pihl spielt deutschsprachigen Neo-Pop. Sie klingen wie eine Mischung aus Maxim und Milky Chance mit atmosphärischen Gitarrensounds. Mit elektrischen und akustischen Gitarren, einem Bass, der mit den Füßen gespielt wird, sowie einem Schlagzeug plus Samples für live, erzeugen die Musiker einen atmosphärischen, treibenden Sound, der sie bereits kreuz und quer durch die Republik und durch verschiedene Radio – (Antenne Mainz, WDR2, SWR1 uvm.) und TV-Anstalten (Sat1, Pro7, RTL) und auf Festivals (Green Juice, Platzhirsch, Lott-festival, Pferdefestival) getrieben hat.
Jasmin Oraki’s Sound ist modern, urban und dicht, ohne zwanghaft einem Zeitgeist hinterher zu hecheln. Mit Ihrer Stimme malt Jasmin Bilder in den Köpfen. Gleicht es in einigen Songs eher einer zarten Bleistiftzeichnung, so mutet es in anderen Liedern an wie ein Gemälde in kräftigen und opulenten Farben. Sie singt in teilweise sehr direkter Sprache von den Irrungen und Wirrungen des Lebens, ohne dabei auch nur ansatzweise belehrend zu werden. Jasmins Timbre klingt mal virtuos und einnehmend, mal verletzlich und brüchig. In jedem Fall kommt man an dieser Stimme
Bescheiden, faszinierend und bestechend ehrlich. Lea LaDoux nennt sie sich, die sanfte Singer-Songwriterin, die seit ihrem 13. Lebensjahr ihre eigenen Songs schreibt und seit sie denken kann musiziert. Leas Texte pendeln zwischen Selbstzweifel und Selbsterkenntnis, sie seziert Gefühlslagen, spricht offen über ihre lähmenden Ängste und sucht das Selbstgespräch mit ihnen; sie scheitert an deren Dekonstruktion und verzweifelt fast am Reiben ihrer inneren Welten, zwischen denen sie steht.
Sophia Wahnschaffe textet deutsch und schreibt Arrangements, die erfrischend anders sind als das, was ihr erwartet. Sophia spricht in Ihren Stücken über alles Mögliche und das, was sie angeht. Mit souligem Pop und alternativen Elementen erschafft sie mit ihrer Band Songs, die Spaß machen, extrem hörbar sind und euch noch lange im Ohr bleiben.
Frühjahr 2014 in Berlin/Kreuzberg. Zwei alte Kumpels sitzen an der Bar ihrer Lieblingskneipe und klagen sich mal wieder gegenseitig ihr Leid: die Saengerin Alexa Voss alias Flinte und der Gitarrist David Gaertner aka Dave. Ihr Gespräch dreht sich um, wie sollte es anders sein, die Liebe und darum, dass sie ab und zu wirklich ein Arschloch sein kann. Und was hilft bei Liebeskummer? Sich betrinken? Traurige Lieder schreiben? Die Antwort lautet: Beides! Genau so entsteht der erste gemeinsame Song von Dave und Flinte. Die beiden merken schnell, dass das gemeinsame Musikmachen heilsame Kräfte und sozusagen eine therapeutische Wirkung auf sie hat. Und Peng! Die Band Flinte wird gegründet.
Die fünf Niederrheiner haben Punkrock, Popmusik und grundsoliden Gitarrenrock in eine Schublade geworfen und mit deutschen Texten versehen, die man auch jenseits der Ruhrpott-Hochöfen an jeder Trinkhalle versteht. Kiki, Bobo, Heiko, Tim und Max sind stinknormale Typen die von ganz alltäglichen Dingen erzählen, sich selber nicht ganz so ernst nehmen und auch abseits ihres Proberaumes viel Zeit miteinander verbringen. Eine verschworene Truppe die inzwischen ohne Wäscheleinen und bremsspurgebleichte Liebestöter zwischen den Verstärkern an ihren Songs basteln kann. Auch auf der Bühne nehmen die Musiker sich gern mal auf die Schüppe und schmücken ihr Liveset und den krachenden Gitarrensound mit Keyboard, Saxophon, Rapeinlagen und verschiedenen Gastmusikern.
Weil man wehmütig lachen kann. Weil es gut tut. Weil es Musik ist.
Antje flutet Herzen mit leuchtender Großstadtromantik und dem Gefühl „Hey genauso geht es mir auch, Du verstehst mich“. Hört man Sie das erste Mal singen, scheint es als wäre sie eine gute Freundin. Ihre Lieder und ihr herzliches Auftreten geben einem ein unglaubliches Gefühl der Vertrautheit. Am liebsten würde man gleich mit ihr los ziehen, Nächte durchtanzen und im ganzen Chaos des Lebens trotzdem alles genießen und mitnehmen. Antje ist Knallpapier und tanzen gehen nachts um vier, sie ist Konfettiregen und im Bauch Feuerwerksraketen. Antje ist ein Rennen und ein um sich schlagen und nie wirklich wissen, aber aus allem immer irgendwie das Beste machen
Ben Hermanski ist ein Naturbursche, gefangen im Körper eines Städters. Wenn es nach ihm ginge, würde Meerwasser in unsere Waschbecken fließen und Autobahnen wären reißende Flüsse. Aber solange er noch auf der Suche nach dem perfekten Leuchtturm als Hauptwohnsitz ist, muss er sich eben mit Geschichten behelfen. Geschichten über Seemänner, Fische und Lagerfeuer. Über die Sehnsucht nach dem Natürlichen im Alltäglichen und dem Menschlichen in einer chaotischen Welt, in der hölzerne Dinge keine Rolle mehr zu spielen scheinen.